Große Erfolge für die männliche U16 und U18 des TV Brettorf: Nach dem Silbermedaillengewinn bei der Deutschen Meisterschaft der U18 gewann das Team ein Wochenende später in identischer Besetzung in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) den Deutschen U16-Meistertitel auf dem Feld.
Die Silberbilanz des TV Brettorf in der Vergangenheit war imposant: Einmal hatte die Mannschaft von Trainer-Duo Tobias Kläner und Tom Hartung den DM-Titel gewonnen, dazu jahrgangsübergreifend fünf Vizemeisterschaften gesammelt – zuletzt viermal hintereinander. Nun krönten sich die TVB-Faustballer wieder zu den „Golden Boys“. Dabei erfüllte die Mannschaft, die quasi in unveränderter Besetzung eine Woche zuvor noch DM-Silber bei der männlichen Jugend U 18 gewonnen hatte, die Favoritenrolle mit Bravour. In der Vorrunde am Samstag gewann der TVB seine Gruppenspiele gegen den Ohligser TV (11:8, 11:5), TV Stammheim (11:3, 11:7) und Hammer SC (11:2, 11:8) souverän. Auch der TV Ochsenbach stellte im Achtelfinale keine große Herausforderung dar (11:6, 11:8). Spielerisch ließ das Team aber noch mächtig Luft nach oben. Eine klare Steigerung zeigten die Schützlinge von Kläner/Hartung am Sonntag im Viertelfinale gegen die SG Herrnwahlthann/Ursensollen (11:4, 11:3) sowie im Halbfinale gegen den SV Kubschütz (11:9, 11:7). Spannend wurde schließlich das Finale gegen den MTV Oldendorf – in dem sich Brettorf gegen den niedersächsischen Widersacher letztlich mit 2:0 (11:7, 11:9) durchsetzte.
Bereits eine Woche zuvor hatten die Schwarz-Weißen bereits auf dem Podest gestanden. In Tiersheim (Bayern) überzeugten der TVB als eines der jüngsten Teams im Teilnehmerfeld und konnten erst im Endspiel von der Konkurrenz gestoppt werden. In der Vorrundengruppe A hatte das Team von Tobias Kläner und Tom Hartung mit Siegen gegen den TuS Wakendorf (11:7, 11:5), SC DHfK Leipzig (11:7, 11:9) und SSV Heidenau (11:6, 11:4) sowie einem abschließenden Unentschieden gegen den TB Oppau (12:10, 8:11) Platz eins gesichert und so den direkten Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Hier duellierte sich das Team – das ausnahmslos aus U16-Spielern bestand – mit dem TV Waibstadt. Mit 11:6, 14:15 und 11:8 hatten die Schwarz-Weißen dabei das bessere Ende auf ihrer Seite. Im Endspiel gegen Empelde legte der TVB dann vor, ging mit 1:0 (11:9) in Führung. Dann aber schlug der TuS zurück. In einem packenden Finalspiel setzte sich der NTB-Konkurrent letztlich mit 11:9 und 11:9 noch durch.
Weibliche U16 auf Rang sechs
Auch die weibliche U16 war bei den nationalen Titelkämpfen vertreten, verpassten aber den Sprung ins Halbfinale knapp. Die Mannschaft war dabei krankheitsbedingt nicht im Vollbesitz der Kräfte die Reise nach Kellinghusen angetreten. In der Vorrundengruppe ließ man sich davon nichts anmerken und gewann gegen den TSV Wiemersdorf (11:5, 11:3), TV Unterhaugstett (11:8, 11:8) und ESV Schwerin (11:3, 11:7), belegte damit den ersten Platz. Auch das Achtelfinale gegen den TV Segnitz gestalteten (11:4, 11:4) die Brettorferinnen erfolgreich und schafften damit den Einzug ins Viertelfinale am Sonntag. Hier war am nächsten Tag dann aber gegen Stammheim Endstation (6:11, 11:7, 3:11). Nach einem weiteren Sieg gegen den SV Tannheim (8:11, 11:3, 11:6) und einer Niederlage gegen den VfL Kellinghusen (9:11, 7:11) stand der sechste Platz zu Buche.