Am Wochenende des 15. Und 16.03.2025 fanden in der Egidius-Braun-Sportschule die Deutschen Meisterschaften der 40 besten u 12 Teams aus Deutschland statt. Mittendrin standen hierbei die Mädels aus Brettorf.
Vorrunde
An Tag eins erwischten sie einen Auftakt nach Maß und gewannen alle Spiele der Gruppenphase souverän. So konnten Siege gegen Wangersen, Kurtschau, Amstetten und Hallerstein eingefahren werden. Die Trainerinnen Louisa Garms, Silvia Düßmann und Katrin Freese konnten hierbei allen sieben Spielerinnen viel Spielzeiten geben. Begeistert waren sie hierbei von der hohen Konzentration und die guten Leistungen, die alle Mädels gezeigt haben.
Viertelfinale
Am zweiten Tag wurde mit dem Viertelfinale gestartet. Hier hieß der Gegner TV Stammheim. Stammheim profitierte von einer starken Schlagfrau, die das Spiel bis zum 5:5 ausgeglichen halten konnte, ehe die Brettorferinnen über 7:5, 9:7 auf 11:7 davongezogen sind. Nun hatten die Mannschaft ins Spiel gefunden, die Abwehr stand sicher und die Schlagleute verwandelten die Zuspiele sicher. So konnte der 2. Satz 11:2 gewonnen werden.
Halbfinale
Im Halbfinale hieß es Derbytime, der Gegner dementsprechend Ahlhorner SV. Von Anfang an gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, welches bis zum 8:8 offengehalten wurde, ehe der Ahlhorner SV mit einigen starken Bällen über die Seite punkten konnten. Somit musste der TVB den ersten Satz in der Saison überhaupt abgeben und verlor mit 8:11. Den besseren Start in Satz zwei erwischte Brettorf, die über 2:0, 9:5 und 11:5 hervorragend ins Spiel zurückfanden. Diesen Aufschwung wollten sie mit in Satz 3 nehmen. Doch zu Beginn hieß es noch einmal 0:2 für den ASV, ehe Brettorf über 4:4 auf 8:5 und 11:7 den Finaleinzug perfekt machte. Im Halbfinale konnte man den Mädels den Druck anmerken, den sie verspürten, denn in der Halle tippten viele den TVB ins Finale.
Finale
Das Endspiel wurde gegen den Mitfavoriten und Gastgeber SC DHfK Leipzig ausgetragen. Über 1:0 und 4:2 war es ein Start nach Maß. Doch Leipzig steckte leider nicht so schnell auf und kam über 4:4 zurück ins Spiel. Die starke Angreiferin spielte die Ecken sehr gut aus. Doch auch Brettorf hielt dagegen und konnte sich beim 10:9 noch einen Satzball erkämpfen. Diesen wehrte Leipzig jedoch ab und holte sich den 1. Satz mit 11:13. Der 2. Satz war zunächst ganz in Leipziger Hand, die nun die starken Roller und Rückschläge der Brettorferinnen parierten und 3:5 in Führung gingen. Nun hieß es Kräfte sammeln und neu ins Spiel finden. In dieser Phase des Spiels stand auch die Brettorfer Abwehr stark, sodass es zunächst wieder 6:6 hieß. Die etwas mutigeren Leipziger Mädels fanden jedoch noch einmal Lücken und machten den Heimerfolg mit einem 8:11 perfekt.
Nach einer kurzen Enttäuschung freute sich die Mannschaft, welche aus Svenja Hedemann, Sarah Freese, Jette Brinkmann, Emma Heinrich, Greta Ohlsen, Leonie Müller und Lotta Niedfeld bestand riesig über den Titel des Deutschen Vizemeisters. Doch nicht nur hierüber. Auch den Titel der besten Zuspielerin des Turniers durfte Sarah Freese noch mit nach Brettorf bringen.
Nun heißt es weiterarbeiten und alle Augen auf die Heim-DM im September legen.
