Großer Erfolg für Brettorfs Nachwuchsfaustballerin Jule Weber: Bei den Europameisterschaften der weiblichen U18 hat sie mit der Deutschen Faustballnationalmannschaft den Titel gewonnen. In Hohenlockstedt ließ die Mannschaft Österreich beim deutlichen 3:0-Erfolg keine Chance.
“Diese EM hätte nicht besser laufen können”, sagte Jule Weber nach dem Triumph. Bereits in der Vorrunde hatte die deutsche Mannschaft ihre Titelambitionen untermauert. Gegen die Schweiz (11:7, 11:3, 11:7) sah Jule zunächst noch von außen zu, wurde im Laufe der Partie dann in der Mitte eingewechselt. Gegen Österreich erhielt sie, im Kampf um den Gruppensieg, dann erneut das Vertrauen von Bundestrainer-Duo Heike Hafer und Hartmut Maus. Gegen das österreichische Team lief es zunächst nicht ganz nach Plan, nach einem Satzrückstand steigerte sich das deutsche Team dann aber und machte mit dem Sieg den vorzeitigen Finaleinzug perfekt. (6:11, 11:6, 13:11, 11:8) ließ die Mannschaft keine echte Spannung aufkommen und machte somit den vorzeitigen Finaleinzug perfekt. “Gegen Österreich war es ein harter Kampf, sie haben uns wirklich alles abverlangt”, berichtete die TVB-Spielerin.
Im Endspiel kam es dann zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Österreicherinnen. Jule hatte mit ihren Leistungen in der Vorrunde überzeugt und stand in der Startformation.
Starker Auftritt im Endspiel
Auszug von der DFBL-Seite: Das Team des Gastgebers startet in das Endspiel furios. Angetrieben von der ausgebufften Schlagfrau Maya Mehle macht Deutschland sechs der ersten neun Punkte. Österreichs Neu-Trainerin Birgit Kempinger muss von der Linie aus mitverfolgen, wie ihre junge Mannschaft kaum Möglichkeiten bekommt, um effektiv anzugreifen. Ein paar Bälle gelingen zwar noch – mehr als Ergebniskosmetik ist das jedoch nicht. Maya Mehle nutzt den zweiten Satzball zum 11:6. Auch in Durchgang zwei legt der Deutschland-Express wieder los. Über 7:2, 9:4 und 10:5 geht es zum zweiten Satzgewinn. Das 11:5 ist fast schon die Vorentscheidung.
Als Deutschland im dritten Satz dann wieder schnell mit 6:1 führt, rechnet auf den Rängen und auh auf dem Platz wohl kaum noch einer mit den Österreicherinnen. Doch plötzlich spielen die befreit auf und die deutschen Mädchen machen die Fehler. So kommt der eigentlich schon geschlagene Gegner wieder heran und gleicht zum 6:6 aus. Deutschland-Trainer Hartmut Maus nimmt eine letzte Auszeit, um seine Truppe noch einmal neu einzustellen. Das gelingt, denn nun punkten Mehle und Mitstreiterinnen ein ums andere Mal. Mit dem zweiten Matchball ist es dann vollbracht: 11:8.
„Ich habe es im ersten Moment noch nicht realisiert, dass wir es geschafft haben“, sagte Jule. „Sowas mitzuerleben ist einfach nur großartig und ein unfassbares Erlebnis.“
Männliche U18: Packendes Finale
Deutlich enger verlief das Finale der männlichen U 18 gegen Österreich. Tim Lemke (TV Brettorf), Co-Trainer des Teams, erlebte dabei ein Wechselbad der Gefühle. In dem wohl spannendsten U-18-EM-Finale der vergangenen Jahre wehrte das deutsche Team zunächst Matchbälle ab, ehe es noch den Titel perfekt machte (4:11, 11:9, 15:13, 8:11, 14:12). „Das war ein unfassbares Spiel“, sagte Lemke, dessen Puls am Spielfeldrand in die Höhe schnellte. Lemke: „Das Team hat es in diesem hochklassigen Finale richtig gut gemacht. Sie können stolz auf sich sein.“
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