Weibliche U12 bejubelt DM-Silber: Unverhofft kommt oft

1. Mai 2024

Voller Vorfreude und hochmotiviert gingen die u 12-Mädels bei dem DM in Leipzig an den Start. Dieses Jahr wollten sie noch schauen, was sich im Bereich der u 12 altermäßig getan hat und nächstes Jahr voll angreifen. Daher war das Ziel ein Platz unter den besten acht Mannschaften.

Am Samstag wurde das erste Spiel gleich gegen den starken Gegner vom TV Hallerstein gespielt. Beide Mannschaften agierten noch etwas verhalten. Daher war ein 1:1 durchaus gerecht. Im nächsten Gruppenspiel gegen den TSV Kleinvillars konnte der TVB seine Klasse gegen die jungen Gegnerinnen zeigen und das Spiel mit 11:2 und 11:5 nach Hause bringen. Auch das letzte Gruppenspiel gegen unsere Freunde vom MTV Diepenau entschieden die TV-Mädels relativ sicher 11:9 und 11:6 für sich. Aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses mussten der TVB den Umweg über das Achtelfinale gehen. Hier hieß der Gegner SV Düdenbüttel. Gegen eine sehr stark aufspielende Schlagfrau des Gegners wurden alle Spielerinnen arg gefordert. Gleich der erste Satz ging mit 8:11 an den SV Düdenbüttel. Daher musste eine Leistungssteigerung her. Es wurde mutiger agiert, sodass die folgenden Sätze 11:7 und 11:8 gewonnen werden konnten. Damit war der Einzug ins Viertelfinale perfekt und das gesetzte Ziel erreicht.

Am Sonntag sollten wir abermals gegen einen Gegner aus Niedersachsen starten. Gegen den MTV Wangersen gelangt uns ein Start nach Maß und es wurde schnell eine 9:1 Führung herausgespielt. Wangersen konnte zwar noch einmal kontern, kam jedoch nur bis zum 11:6 heran. Somit ging der erste Satz nach Brettorf. Auch der zweite Satz wurde sicher begonnen, sodass eine 7:3 Führung herausgespielt werden konnte. Doch dann nahm Wangersen alle Kräfte zusammen und stand in der Abwehr deutlich sicherer. Daher ging der Satz mit 9:11 nach Wangersen. Abermals hieß es daher – Verlängerung! Diese gestaltete sich bis zum 7:8 ausgeglichen. Durch leichte Fehler gab es beim 8:10 zwei Matchbälle gegen Brettorf. Mit viel Willens- und Nervenstärke wurde ein 10:10 erkämpft. Beim 10:11 hieß jedoch erneut, einen Matchball abzuwehren, genauso wie beim 11:12 und 12:13. Doch nun nahmen die Mädels allen Mut zusammen und drehten die Partie über ein 13:13 in einen 15:13 Sieg.

Dagegen war das Halbfinale gegen den VfL Kellinghusen fast entspannt. Der erste Satz wurde souverän mit 11:6 gewonnen. Lediglich im zweiten Satz konnte Kellinghusen bis zum 9:9 mithalten, ehe mit 2 Punkten in Folge der Einzug ins Finale perfekt gemacht wurde. Dieses Jahr wollten wir doch erst einmal schauen…

Nun hieß der Gegner im letzten Spiel des Turniers erneut TV Hallerstein. Alles kann, nichts muss. Die erste DM-Medaille war bereits sicher. Nervös begannen die Mädels den ersten Satz im Finale. Schnell lagen sie 4:7 gegen sehr sicher aufspielende Hallersteiner zurück. Mit mehr Mut und dank einiger Eigenfehler auf Seiten der Gegnerinnen gelangt es uns, den Satz zu drehen, und ein 12:10 Satzgewinn herauszuspielen. Danach spielte Hallerstein jedoch in der Abwehr sicher und im Angriff druckvoll auf. Brettorf hatte bereits 4 Sätze mehr auf dem Konto und somit Kraft gelassen, sodass zweite Satz 5:11 verloren wurde. Im dritten Satz kämpften die Mädels um jeden Ball, fanden jedoch kein Rezept mehr gegen die starke Abwehr aus Hallerstein, die den dritten Satz verdient mit 7:11 gewannen.

Damit konnte sich das sehr junge Team (Altersdurchschnitt liegt bei 10,28 Jahren) um Sarah Freese, Svenja Hedemann, Antonia Brüns, Jette Brinkmann, Emma Heinrich, Greta Ohlsen und Elin Weitkamp über den Titel Deutscher Vizemeister freuen.

Bericht: Katrin Freese

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