Als Westdeutschen Meister darf Brettorf im September den TV Waibstadt begrüßen. Mit besonders guten Erinnerungen an das 800-Seelendorf dürfte dabei TVW-Trainer Rainer Frommknecht in die Gemeinde Dötlingen zurückkehren. 1990 gewann er, damals noch als Spieler aktiv, bei der Deutschen Meisterschaft der A-Jugend den Meistertitel. Es ist bis heute der letzte U18-Titel auf dem Feld, höchste Zeit also für Frommknecht, nun den nächsten Coup in Brettorf zu planen. Wie die aktuelle Form und Vorbereitung in Waibstadt ist, haben wir Johannes Lott gefragt.
TV Brettorf: Als Champion im Westen geht eure Reise im September nach Brettorf. Wie fällt Mitte Juli dein Fazit von der bisherigen Saison aus? Was funktioniert bereits gut, wo gibt es noch Handlungsbedarf?
Johannes Lott: Wir spielen nun schon seit einigen Jahren in dieser Konstellation und sind ein gut eingespieltes Team. Aktuell spielen wir als jüngstes Team in der Verbandsliga Baden und haben uns dort im oberen Halbfeld platziert. Mannschaftlich stehen wir sehr gut, haben allerdings Defizite im Angriff. In diesem Punkt müssen wir noch eine Schippe drauf legen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.
TV Brettorf: Auch zu den letzten beiden Deutschen Feldmeisterschaften ist euch die Qualifikation gelungen – Platz sechs und neun sind dabei herausgesprungen. Welches Ziel habt ihr euch für die DM jetzt in Brettorf gesetzt?
Johannes Lott: Für diese DM haben wir uns als Ziel das Erreichen der Endrunde gesetzt, da wir letztes Jahr in Bardowick die Finalrunde knapp verpasst haben. Aus diesem Grund werden wir in Brettorf alles dafür geben, um unser Ziel umzusetzten. Zudem ist es die letzte Felddeutsche die wir in dieser Aufstellung bestreiten können.
TV Brettorf: Du gehörst auch dem erweiterten Kader der Deutschen U18-Nationalmannschaft an. Im kommenden Jahr finden die Weltmeisterschaften in den Vereinigten Staaten statt. Sicher würdest du gerne mit in die USA reisen – welche Chancen rechnest du dir für eine Nominierung aus?
Johannes Lott: Sicher ist es ein großer Traum für mich einmal für Deutschland zu spielen. Ich werde mein Bestes geben und würde mich natürlich sehr über eine Nominierung freuen. Ich weiß aber auch, dass dies nicht einfach werden wird.