Was für eine Hallensaison! Zum Abschluss der Spielzeit 2017/18 schlug der TV Brettorf bei den Deutschen Meisterschaften noch ein drittes Mal zu. Nach den Erfolgen der männlichen U18 und männlichen U16 krönte sich am letzten DM-Wochenende noch einmal die Frauen 30 des TV Brettorf. Bei der DM im sächsischen Bernstadt gewann die Mannschaft das Endspiel gegen das Gastgeberteam vom FSV Hirschfelde mit 2:1.
Zwei Deutsche Meisterschaften – ausgerichtet vom FSV Hirschfelde – werden die Brettorfer Fans wohl noch in Erinnerung haben, wenn auch nicht in Bester. Beide Male reisten die TVB-Männer zur DM-Endrunde, beide Male war die Meisterschaft nach nur einem Spiel wieder vorbei. Deutlich besser machte es jetzt die Frauen-30-Mannschaft. Als souveräner Norddeutscher Meister angereist, zählten die Schwarz-Weißen sicher zu den Mitfavoriten bei der DM. Kurz vor den Deutschen Meisterschaften hatten sich die Frauen dann noch Erfahrung an der Seitenlinie geholt. Klaus Tabke, von den Deutschen der U16 und U18 mit Gold zurückgekehrt begleitete die Damenmannschaft. In Hirschfelde sollte ihm dann ein weiteres Meisterstück gelingen.
Ausgeglichene Vorrunde
Doch zuvor wurde es in der Vorrundengruppe B ziemlich brenzlig. Mit dem FSV Hirschfelde, TV Brettorf, ESV Schwerin und SV Moslesfehn wiesen nach den Partien am Samstag gleich vier Mannschaften 5:3 Punkte auf. Lediglich der sieglose ESV Dresden war etwas abgeschlagen. Die Brettorferinnen gewannen gegen Dresden (11:6, 11:6) und spielten gegen Moslesfehn (11:6, 4:11), Hirschfelde (11:3, 7:11) sowie Schwerin (11:6, 7:11) jeweils 1:1. „Wir haben jedes Mal den ersten Satz gewonnen, konnten dann aber nicht nachlegen“, berichtete TVB-Spielerin Rieke Buck. Das Ballverhältnis von +13 bescherte den Brettorferinnen aber immerhin den zweiten Platz hinter Hirschfelde (+15).
Grandioser Finaltag
In einen wahren Rausch spielten sich die Brettorferinnen am Finaltag. Sie bezwangen zunächst den SV Düdenbüttel (11:8, 11:5) und ließen im Halbfinale dem Güstrower SC nicht den Hauch einer Chance (11:7, 11:2). Im Finale standen die TVB-Frauen erneut Hirschfelde gegenüber. „Es war ein Hammerspiel, das keinen Verlierer verdient hatte“, meinte Rieke Buck. Am Ende waren es die Brettorferinnen, die einen 2:1-Erfolg (11:8, 8:11, 11:8) und den DM-Titel bejubelten. Besonders groß war die Freude sicher auch bei Coach Klaus Tabke. Mit seiner dritten Goldmedaille als Coach in nur einer Saison schaffte “Triple Tabbi” – wie er von vielen Faustball-Experten im “faustballverrücktesten Dorf Deutschlands” nur noch genannt wird – einen einmaligen Erfolg im Verein.
Aktuelles aus dem Verein
TVB-Nachwuchs freut sich über neue Faustbälle
„Jeder Spieler braucht einen Ball“ – dieses elementare Trainingsprinzip ist in den Trainingsgruppen der weiblichen und männlichen U12 der Faustballer des TV Brettorf mehr denn je angesagt. Um den Nachwuchsfaustballern des TVB wieder ausreichend Ballerfahrungen im Training zu gewährleisten, spendete das Brettorfer Ehepaar Harald und Monika Meyer zehn U12-Faustbälle im Gesamtwert von 580 EUR. Die
Mehr lesen…
Faustball Feldsasion 2023 | News 04
Zahlreiche Faustballteams des TV Brettorf waren am Wochenende im Einsatz, das am Freitag mit der traurigen Nachricht des Todes vom langjährigen Stellvertretenden Abteilungsleiter Jörg Behm gestartet war. In der Bundesliga untermauerte die 1. Herren dabei mit zwei Siegen die Tabellenführung, die Frauen zeigten in Moslesfehn eine gute Leistung und verließen vorerst die Abstiegsplätze. In der
Mehr lesen…
TV Brettorf trauert um Jörg Behm
Der TV Brettorf trauert um Jörg Behm. In der Nacht zum Freitag verstarb das Vereinsmitglied des TVB nach schwerer Krankheit. Jörg Behm wurde 51 Jahre alt. Insbesondere der Faustballsport in Brettorf, aber auch in Niedersachsen und ganz Deutschland hat dem ehemaligen Angreifer, einem vorbildlichen Sportsmann, viel zu verdanken. Bereits in Kindertagen begeisterte sich Jörg Behm
Mehr lesen…