DM-Interview 17: Jan Pfeifer (TV Wünschmichelbach)

24. August 2017

Nicht einmal eine Woche ist es her, da machte der TV Wünschmichelbach bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Moslesfehn auf sich aufmerksam. Am Samstag fegte der TVW bei einem klaren 3:0 im Quali-Spiel über den Ahlhorner SV hinweg, musste sich dann im Halbfinale nur hauchdünn gegen den späteren Deutschen Meister vom VfK Berlin geschlagen geben (2:3). Einen Tag später machte die Mannschaft aus Baden 32 Jahre nach ihrer letzten DM-Teilnahme gegen Pfungstat mir 3:0 die Bronzemedaille perfekt.

Zum Kader gehörte mit 17 Jahren bereits Jan Pfeifer, der die DM hautnah miterlebte und nun auf das nächste Highlight im Landkreis Oldenburg hinfiebert.

TV Brettorf: Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz. Das Wochenende in Moslesfehn war für euer Team sicher ein absolutes Highlight. Wie hast du die beiden Tage der Männer-DM wahrgenommen? Und vorallem: Wie war die Rückfahrt mit eurem gigantischen Fanblock?

Jan Pfeifer: Erstmal vielen Dank für die Glückwünsche. Dieses Wochenende war ein ganz besonderes, nicht nur für uns Spieler, sondern auch für den Verein. Seit 32 Jahren hat es eine Mannschaft wieder auf die DM geschafft und umso schöner ist es, gleich Bronze geholt zu haben. Über die komplette Saison hatten wir immer wieder Schwächephasen in unseren Spielen, die wir an diesem Wochenende kaum hatten. Knapp im Halbfinale am VfK gescheitert zu sein, ist zwar bitter, aber im Nachhinein bin ich so stolz auf die ganze Mannschaft, dass wir uns da und über das komplette Wochenende so gut präsentiert haben. Natürlich darf man unseren Fanblock nicht vergessen, der nicht auf dem Sportplatz immer für Stimmung gesorgt hat, sondern auch auf der Rückfahrt. Insgesamt war es einfach ein geiles Wochenende und mit solchen Fans im Rücken haben wir uns die Bronzemedaille gemeinsam geholt.


TV Brettorf: Du selber hast die Spiele nur von der Seitenlinie miterlebt. Gibt es eine gewisse Enttäuschung, dass es nicht zu einem Einsatz gereicht hat? Und ist man neben dem Spielfeld nervöser als wenn man auf dem Platz aktiv eingreifen kann?

Jan Pfeifer:Enttäuscht bin ich kaum, dass ich nicht gespielt habe, da ich über die gesamte Saison nicht wirklich zufrieden mit meiner Leistung war und sich die Start-Fünf dann sich in den letzten Bundesligaspielen und Trainingseinheiten immer mehr herauskristallisiert hat. Letztendlich haben wir als ganzes Team Bronze geholt und dann war die Freude darüber sowieso so groß, dass kein Platz für Enttäuschung da war. Neben dem Spielfeld zu sitzen ist einfach schlimm, weil man nicht selbst in das Spielgeschehen eingreifen kann. Es liegt einfach in der Hand der anderen, wie der Spielverlauf ist. In so einer engen Partie wie gegen Berlin im Halbfinale war es extrem, da wir am Ende des 5. Satzes nochmal herankamen und so nah am Finaleinzug waren.


TV Brettorf: In zwei Wochen geht es für euch erneut in den Norden. Im U18-Team zählst du zum Stammpersonal. Gibt es ein Ziel, das ihr euch im Vorfeld gesetzt habt? Und können wir wieder mit einem lautstarken Wübach-Fangruppe rechnen?

Jan Pfeifer: Eine ganz so große Fangruppe wie in Moslesfehn wird nicht da sein, jedoch werden einige wieder den Weg in den Norden finden, um uns zu unterstützen. Wir wollen samstags erstmal die Gruppenphase überstehen, also mindestens Platz 3 in der Gruppe – und sonntags werden wir sehen, welche Herausforderung auf uns wartet.

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