DM-Interview 21: Hauke Spille & Hannah Aschenbeck (TV Brettorf)

7. September 2017

Die Deutschen Meisterschaften der männlichen und weiblichen U18 sind zum Greifen nah. Nur noch zwei Mal schlafen, dann schlagen die besten Jugendteams der Nation auf der Brettorfer Sportanlage auf. Mittendrin sind auch Hannah Aschenbeck und Hauke Spille, die das Erlebnis Heim-DM hautnah zu spüren bekommen. Zum Abschluss unserer Interview-Reihe kommen die beiden Leistungsträger ihrer Teams noch einmal zu Wort.

TV Brettorf: Lange wurde auf das Wochenende hingearbeitet, nun sind es nur noch wenige Stunden bis es wirklich losgeht. Wie groß ist die Vorfreude aber vielleicht auch Nervosität auf das Wochenende?

Hannah Aschenbeck: Ich kann mich noch genau daran erinnern als uns vor zwei Jahren gesagt wurde das die U18-DM bei uns stattfinden soll. Seitdem wuchs die Nervosität aber auch die Vorfreunde von Tag zu Tag. Ich glaube ich kann da für das ganze Team sprechen, dass wir unsere Fans stolz machen und unseren Verein würdig vertreten wollen.

Hauke Spille: Die Vorfreude ist natürlich riesig. Eine DM auf eigener Anlage ist immer etwas Besonderes. Eine gewisse Nervosität ist vor einem solchen Großereignis auch immer da. An so einem Wochenende entscheidet sich die gesamte Saison – das ist der Moment, auf den man das gesamte Jahr hingearbeitet hat.


TV Brettorf: Eine Heim-DM ist sicher immer mit Arbeit verbunden. Inwieweit seid ihr in den Vorbereitungen eingebunden gewesen, was gab es zu erledigen?

Hannah Aschenbeck: Der ganze Verein ist an mehreren Samstagen zusammengekommen um alles vorzubereiten. Es gab sehr viel zu tun um das bestmögliche aus unserem Sportplatz rauszuholen. Wir als Mannschaft haben mit viel Zeitaufwand unsere Tribüne und die Bänke neu lackiert. Ebenfalls haben wir im ganzen Dorf Programmhefte verteilt, damit wirklich jeder kommt und uns unterstützt.

Hauke Spille: Auch wir waren bei den Arbeitsdiensten in der Vorbereitung aktiv. Dazu haben wir mitgeholfen, die technischen Voraussetzungen für die Liveübertragung im Internet zu schaffen. Von Kabel ziehen, über Montage eines neuen Flachbildfernsehers im Vereinsheim und Installation der Kamera. So verpassen die Zuschauer im Vereinsheim und zu Hause keinen Spielstand vom Centre Court. Wie die Mädchen, waren auch wir im Ort und dem umliegenden Dörfern unterwegs und haben mit den Programmheften Werbung für die DM gemacht. Ein großer Dank geht von der gesamten Mannschaften an unsere Vereinsmitglieder, die bei den Arbeitsdiensten geniale Arbeit geleistet haben.


TV Brettorf: Neun Teams kämpfen mit euch um den DM-Titel. Hannah, mit welchen Zielen geht ihr in die Deutschen Meisterschaften, welche Mannschaften schätzt du im Kampf um den DM-Titel am stärksten ein?

Hannah Aschenbeck: Wie schon gesagt ist diese DM seit Jahren unser Ziel und ich glaube durch unsere gute Vorbereitung und unseren Teamgeist ist bestimmt eine Medaille nicht auszuschließen! Aber es gibt genug Mannschaften die uns das besonders schwer machen werden .
Schneverdingen und Wangersen sehe ich sehr weit vorne, aber am Ende darf man niemanden unterschätzen . So wie man auch uns nicht unterschätzen sollte!

TV Brettorf: Und Hauke wie groß ist der Druck, als aktueller Titelträger die deutsche Faustballkrone auch zu verteidigen? Welche Mannschaften siehst du auf dem Weg dahin als größte Konkurrenten?

Hauke Spille: Als Titelverteidiger kann man einen gewissen Druck nicht abstreiten, dazu wurden wir in den bisherigen DM-Interviews immer wieder als Favorit genannt. Innerhalb der Mannschaft haben wir schon den Anspruch um die vorderen Plätze mitzuspielen. Wir wollen dabei unsere guten Feld-Leistungen aus den vergangenen Jahren abrufen. Als starken Gegner sehe ich den TV Vaihingen/Enz. Auch wenn sie in Bardowick nicht mit dabei waren, sowohl bei der Hallen-DM, als auch bei Trainingsspielen in diesem Sommer haben sie gezeigt, dass man auf jeden Fall mit ihnen rechnen muss. Und als Vorjahresfinalist ist auch der NLV Vaihingen wieder ein heißer Anwärter auf die Finalteilnahme. Aber jedes Team, das sich für die DM qualifiziert hat, ist nicht zu unterschätzen. Ich glaube wir werden viele enge Begegnungen sehen.


TV Brettorf: Die Faustball-DM der U18 in Brettorf: Jetzt gilt es natürlich noch möglichst viele Zuschauer zu motivieren, den Weg an den Bareler Weg zu finden. Warum sollte man am Samstag und Sonntag zur DM nach Brettorf kommen?

Hannah Aschenbeck: Ich glaube man sollte sich die Frage ob man kommen soll oder nicht gar nicht stellen!
Eine DM der U18 ist was ganz Besonderes. Es werden Top-Mannschaften aus Deutschland kommen, die mit Sicherheit extrem spannende Spiele liefern werden. Außerdem wird es leckeres Essen und eine super DM Fete geben. Und das alles sollte niemand verpassen!

Hauke Spille: Eine Faustball-DM in Brettorf ist immer ein echtes Ereignis für das gesamte Dorf. Auch alle, die ein Faustballevent noch nicht erlebt haben, sollten sich die DM nicht entgehen und vom Faustballfieber anstecken lassen. Die 20 besten Nachwuchsteams aus Deutschland versprechen tollen Sport. Ich durfte vor sieben Jahren schon einmal an einer DM in Brettorf teilnehmen und kann sagen, dass ich selten eine solche Atmosphäre erlebt habe.


Hiermit endet die Reihe unserer DM-Interviews. Wir wünschen allen 20 Teams viel Erfolg bei dieser Meisterschaft, tolle Erfahrungen – und ein einmaliges Erlebnis beim TV Brettorf.

Brettorf lebt Faustball – also seid dabei: Im faustballverrücktesten Dorf Deutschlands!

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