Zwölf Mannschaften kämpfen bei der Faustball-DM am 28. und 29. August in Brettorf um die nationale Faustballkrone. Wir sprechen im Vorfeld mit Spielerinnen und Spielern der teilnehmenden Teams. Im aktuellsten Interview haben wir mit Philipp Kübler vom TSV Calw über die Saison, seine bisherigen DM-Erfahrungen und den Quali-Gegner Berliner TS gesprochen.
Frage: Philipp, herzlichen Glückwunsch zur DM-Qualifikation. Wie groß ist die Freude, dass ihr nach einem Jahr Abstinenz wieder die DM-Qualifikation auf dem Feld geschafft habt?
Philipp Kübler: Die Freude ist natürlich sehr groß. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir gleich wieder vorne mit dabei sind. Die Saison ist sehr gut für uns gelaufen. Wir haben nur die beiden Spiele gegen Pfungstadt verloren – die kann man auch mal verlieren.
Frage: In Ahlhorn 2018 und Kellinghusen 2019 habt ihr in der Vergangenheit die Plätze drei und fünf belegt. Welche Erinnerungen hast du an die beiden DM-Teilnahmen?
Philipp Kübler: Die DM in Ahlhorn werde ich nie vergessen, da sie unsere aller erste war und wir da direkt die Bronzemedaille gewonnen haben. Die zweite DM in Kellinghusen ist nicht ganz so gut gelaufen, aber solche Events vergisst man auch nicht.
Frage: Woran gilt es bis zur DM im Training noch zu arbeiten?
Philipp Kübler: Wir versuchen noch ein paar Trainingsspiel mit anderen Mannschaften zu machen, damit wir uns noch besser einspielen können.
Frage: Im Quali-Spiel geht es für euch gegen die Berliner Turnerschaft. Wie schätzt ihr die Berliner ein, worauf kommt es an, um gegen das Team aus der Hauptstadt zu bestehen?
Philipp Kübler: Wir kennen die Berliner kaum, aber man darf sie auf jeden Fall nicht unterschätzen. Sie hören nicht auf zu spielen und geben auch nicht auf, sie kämpfen um jeden Ball. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und unser Spiel machen, dann haben wir gute Chancen zu gewinnen.
Nach 2018 und 2019 hat sich der TSV Calw – nach einem Jahr Abstinenz – zum dritten Mal für eine Deutsche Feldmeisterschaft qualifiziert. Star der Mannschaft ist sicherlich der schweizer Nationalangreifer Raphael Schlattinger. Mit ihm stieg das Team auch in der Hallensaison ins Oberhaus auf.